Auf der Regionalen Wohnungsbaukonferenz am 11.11.2021 wurde bereits angekündigt, dass nun auch zwischen den Konferenzen kleinere Veranstaltungsformate geplant sind. Am 17.01.2022 fand nun die erste Veranstaltung aus dem Bereich Mobilität und Kommunikation statt:

„Mobil in der Metropolregion München – Perspektiven zur Umsetzung gemeindeübergreifender Mobilitätsprojekte“

Online Veranstaltung am Montag, den 17. Januar 2022 von 17:00 bis 19:30 Uhr

Der Termin bildete den Auftakt einer Veranstaltungsreihe zur Konkretisierung und Umsetzung des auf der Regionalen Wohnungsbaukonferenz 2019 entwickelten Zukunftsbilds „Schritt für Schritt zur Region 2040“. Ziel der Veranstaltung war es, Chancen und Perspektiven gemeindeübergreifender Mobilitätsplanung darzustellen, Optimierungsbedarf zu identifizieren, hierfür Lösungsansätze aufzuzeigen und die Formulierung entsprechender Forderungen an die zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene vorzubereiten. Genauere Infos zu den Zielen und Inhalten der Veranstaltung finden Sie hier. Über das vollständige Programm der Veranstaltung können Sie sich hier informieren.

Eingangsstatements von Landrat Stefan Löwl (Landkreis Dachau), Bürgermeister Rudolph Haux (Gemeinde Krailling), Arne Lorz und Dr. Martin Schreiner (beide Landeshauptstadt München) zum Thema „Anforderungen an eine effiziente und zeitgemäße Mobilitätsplanung in der Metropolregion München“ eröffneten den Abend. Darauf folgten Vorträge von Georg Meier (Landkreis Dachau) „Vom Denken in Mobilitätsketten: Erfahrungen intermodaler, gemeindeübergreifender Mobilitätsangebote im Landkreis Dachau“ (Dokument als PDF) und Katrin Meerkamm (BBG und Partner Rechtsanwälte) „Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten über Zuständigkeitsgrenzen hinweg: Möglichkeiten interkommunaler Kooperationen“ (Dokument als PDF). Abschließend diskutierten rund 120 Teilnehmer*innen aus 15 verschiedenen Landkreisen engagiert über das Thema der interkommunalen Mobilitätsplanung.
Fazit: Mobilitätsplanung ist heute nur noch im gemeindeübergreifenden Kontext denkbar. Der bestehende Instrumentenkasten gibt dafür einiges her. Zeitgleich müssen Verfahren und Regularien (z.B. Förderwesen) dringend an die Anforderungen zeitgemäßer Mobilitätsketten angepasst werden. Hierfür müssen einerseits alle Kommunen an einem Strang ziehen. Andererseits ist Unterstützung von Bund und Land erforderlich.

Sollten Sie noch Anregungen, Fragen oder Ideen zu dem Themenbereich haben, können Sie uns gerne unter wohnungsbaukonferenz.plan@muenchen.de kontaktieren.